Die Bahnstrecke Siegburg–Hamm (Sieg) bietet, und das ist für ländlich geprägte Gemeinden etwas Besonderes, eine gute Anbindung an die Rheinschiene und ins Siegerland. Zum Teil begleitet sie und kreuzt mehrfach dabei die durch die Gemeinde mäandernde Sieg. Beides, Bahn und Fluss, sind Lebensadern der Gemeinde. Für den Bau der Bahn musste allerdings einmal der Flusslauf verändert werden. Er wurde abgekürzt, sodass die Sieg eine Schleife weniger hat und es entstand der heutige Siegwasserfall – inzwischen eine Attraktion weit über Windeck-Schladern hinaus. Mit der Sieg und der Bahn eng verbunden ist die Industriegeschichte Windecks. Das Wasser bot sich auch hier – wie so oft im Bergischen RheinLand – als günstige Energiequelle an und die Eisenbahn erleichterte den Rohstoff- und Warentransport. Die Industrialisierung hat an vielen Stellen ihre Spuren hinterlassen. So auch bei den beiden teils brachliegenden Flächen in Rosbach und Schladern, wo im Rahmen der REGIONALE 2025 das Projekt Wohnen und Arbeiten an der Sieg umgesetzt wird. Ziel ist es, zwischen Bahnhaltepunkt auf der einen und Sieg auf der anderen Seite, attraktive und moderne Wohnungen und Arbeitsmöglichkeiten mit Aufenthaltsflächen zu realisieren.