Weiter geht's!

Zanders-Gelände
Julia Holland

Es hört sich auf den ersten Blick logisch an: Gebäude und Flächen, die man weiterdenkt und weiter nutzt, müssen anderswo nicht neu gebaut oder neu erschlossen werden. Jedes sanierte Haus, jedes wiedergenutzte Areal trägt als Ressource facettenreich zu einer guten Zukunft vor Ort und in der Region bei: durch den Erhalt identitätsprägender Gebäude, mit der Wiederverwendung der Bausubstanz, durch Reduzierung der Neuflächeninanspruchnahme. Viele bisher unentdeckte „alte Schätzchen“ und „XXL-Schätze“ schlummern im Bergischen RheinLand. Es braucht Mut und Fantasie, Willen und Kompetenz, um aus Altem konsequent Neues zu machen. Es kommen beeindruckende und ungewöhnliche Zukunftsprojekte dabei heraus. Logisch.

UNESCO-Weltkulturerbe im Bergischen

UNESCO-Weltkulturerbe im Bergischen
Marienheide
Kempershöhe, ein Flecken mit 119 Einwohnern, auf halber Strecke von Köln nach Lüdenscheid, bietet eine Sensation weit über das Bergische hinaus: ein Museum, das den Status „UNESCO-Weltkulturerbe“ hat, eine Auszeichnung, die nicht einmal der Altenberger Dom besitzt. Es geht um die Sammlung der mechanischen Musikinstrumente von Dr. Wimmer.
Reportage

Alexe Altenkirch

Alexe Altenkirch
Bergisch Gladbach
Für beide Seiten war es neu und ungewohnt, neu für die Industrie und neu für die Kunst, als wenige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg der „Werkbund“ gegründet wurde. Die Idee war, Industrie-und Gewerbeprodukte künstlerisch zu gestalten, die Konsumenten ästhetisch zu erziehen und das Handwerk durch Kunst zu bereichern. In Bergisch Gladbach war eine Frau von Anfang an dabei, Alexe Altenkirch.
Info

Schöner Markt

Schöner Markt
Waldbröl
Märkte waren schon immer zentrale Orte des Austauschs, der gesellschaftlichen Begegnung und der regionalen Identität. Allen voran sind sie ein Mikrokosmos des merkantilen Geschehens. Das gilt besonders für Waldbröl, die Kommune trägt nicht umsonst den Beinamen „Marktstadt“.
Projekt

Beten & Staunen in Kömpel

Beten & Staunen in Kömpel
Morsbach
Etwa 20 km lang ist der Weg rund um Morsbach, vorbei an acht verschiedenen Kapellen. Die meisten sind Marienkapellen, das haben sie gemeinsam. Und es gibt eine andere, erstaunliche Gemeinsamkeit: Die allermeisten stammen aus dem 20. Jahrhundert und haben private Stifterinnen oder Bauherrn. Dabei fällt eine besonders ins Auge. Die Kapelle der „Mutter Gottes der immerwährenden Hilfe“ in Kömpel.
Reportage

Raum im Raum

Raum im Raum
Rösrath-Forsbach
Früher war in der Kirche am Sonntag viel los. Heute schrumpfen die Gemeinden und selbst sonntags bleiben viele Plätze frei. Das trifft auch auf die katholische Kirche Heilig Geist in Rösrath-Forsbach zu.
Projekt

Umweltbildung im Grünen

Umweltbildung im Grünen
Overath-Untereschbach
Projekt

Reiten statt Raketen

Reiten statt Raketen
„Gut Ommeroth“ auf dem Nutscheid
Zwei Objekte, die niemand im größten Waldgebiet des Bergischen RheinLandes erwartet: eine Crêpes-Bude an einem Forstweg und daneben ein fast 30 m hoher Betonturm mit Funkschüsseln und Antennen weitab von jeder Wohnsiedlung. Das eine ist der Kiosk an der Zufahrt zum Reiterhof „Ommeroth“, das andere eine Hinterlassenschaft des Kalten Krieges: ein Funkturm der ehemaligen NATO-Station auf dem Nutscheid.
Reportage