Ein über 200 Jahre altes Steinobjekt, Dokument der politischen Geschichte, aber leicht zu übersehen: einer der letzten Grenzsteine zwischen Rheinland und Westfalen. Man findet ihn an der Bundesstraße 229, auf dem Weg von Radevormwald nach Osten in dem kleinen Flecken Linde. Ein schmaler Obelisk, knapp einen Meter hoch. 1815 erhielt Preußen das Rheinland und hatte jetzt zwei Provinzen im Westen, eben Westfalen und das Rheinland, und genau hier war einmal ihre Grenze. „Düsseldorf“ ist auf der einen Seite des Steins noch zu entziffern, damals Amtssitz der einen Provinz.