Zwischen der Siegmündung im Süden und Leverkusen-Wiesdorf floss der Rhein früher weiter östlich, in einem Bogen um den Königsforst herum. Hier war das Paradies, die Heimat von Adam und Eva und natürlich auch von Kain und Abel. Ganz in der Nähe von Refrath haben sie gelebt und gewirkt, das heißt, ihre Opfer dargebracht, von denen das eine bekanntermaßen wohlgefällig war und das andere nicht, woraufhin der eine, nämlich Abel, von seinem Bruder Kain erschlagen wurde. Und zwar genau hier, im Übergang vom Rheintal ins Bergland. Das alles fand dieser Heimatforscher heraus und noch mehr.

Die ein wenig später in der Bibel überlieferte Sintflut fand ebenfalls hier statt. Und nicht nur die christliche Schöpfungsgeschichte, auch die griechische Antike ist für den diesen Regionalpatrioten lokalisierbar, war doch hier der griechische Meeresgott zu Hause, wovon noch heute der Ortsname Mer-Heim zeugt. Ähnliches gilt auch für Buch-Heim. Der Name erinnert angeblich an einen Ort germanischer Verehrung der heiligen Buche, dem Zentralheiligtum der Germanen. Übrigens nicht nur Christentum, Antike und Germanen hat er hier ausgemacht. Selbst Atlantis, das mythische Inselreich, hatte bis zu seinem Untergang hier seinen Platz. Alles, und das ist entscheidend über die Jahrtausende und Kulturen hinweg, alles rechtsrheinisch.