Er bezeichnet die damals äußerst karge Landschaft, nur noch Buschwerk und kaum Bäume, sie waren u. a. für die Holzkohle gefällt worden. Hier gab es nur bescheidene Höfe, die mit jeder Erbteilung kleiner wurden, und das bei ohnehin dürftigen Böden, auf denen gerade mal Buchweizen und Hafer wuchsen, ein Getreide, das nicht zum Brotbacken taugt, sondern gera- de mal zur Zubereitung von Brei und Porridge. Und nun erzählt eine Legende von einem Ritter Huhn, der sich beim Kurfürsten in Düsseldorf über die hohen Abgaben beklagte, und das, wo doch das Land wenig mehr hergäbe als Hafer und überdies die Residenzstadt so weit entfernt sei wie Spanien.
Die Legende erzählt allerdings nicht, ob der Kurfürst dann das „Haferspanien“ erfand oder der traurige Ritter Huhn, als er wieder daheim war im kargen Südosten.