Das ehemalige Industrietal, in dem Erz gewonnen und transportiert wurde, drohte seinen besonderen Charakter zu verlieren und allmählich durch Sträucher und Gehölze zu verbuschen. Der Rheinisch-Bergische Naturschutzverein kam auf die Idee, hier Büffel anzusiedeln, die es schon länger auf dem früheren Militärgelände in der Wahner Heide gibt. Sie halten den Bewuchs klein und erschaffen durch ihr tägliches Bad Suhlen und Tümpel, in denen sich Pflanzen wie das seltene Knabenkraut oder die bedrohte Gelbbauchunke gerne ansiedeln. Büffel verhalten sich genauso wie anderes Rindvieh, sie sind nur erheblich anspruchsloser. Inzwischen haben sie das Gehölz in ihrem Revier dezimiert, die seltenen Pflanzen der Gegend sind zurückgekehrt und Spazierende freuen sich, wenn sie im Tal Immo und Keppel erblicken – falls diese nicht gerade im Morast wühlen und schwer zu entdecken sind. Ausgangspunkt für eine Wanderung ist das Feuerwehrgerätehaus am Ortseingang von Immekeppel. Der Weg führt einige Meter in Richtung der Straße nach Löhe/Moitzfeld. Nach etwa 100 Meter folgt ein breiter, nicht asphaltierter Weg jenseits des Volbachs talaufwärts.