Im Zentrum eine pechschwarze Lore. Die Inschrift „Grube Pilot. Glück auf“ erinnert an den Bergbau in der Region. Gleich daneben ein Pflug an die Ackerwirtschaft. Dann auf einem Steinblock die Skulptur eines Mannes, der einen Karren schiebt. Das Kunstwerk verweist auf die alte Tradition des Schürreskarrenrennens. Nicht nur hier, im Bergischen, erinnern diese Wettkämpfe an die vorindustrielle Transportgeschichte mit den einrädrigen Schubkarren, mit denen alles, wirklich alles, über Berg und Tal transportiert wurde.
Entlang des Parcours folgt ein steinerner Block in Form eines Hauses und auf dem First eine Inschrift, Zeichen von Krieg und Bomben. Hier wird an Zwangsarbeiter erinnert, die beim Angriff auf einen hier abgestellten Munitionszug im Februar 1945 ums Leben kamen. Schließlich dann der „Wahlscheider Nachen“, die Nachbildung eines Kahns, der bis in die 1920er Jahre auf einer kleinen „Werft“ an der Agger gebaut und dann über den Fluss hinab befördert wurde – man kann bei der Agger kaum von ge- oder verschifft sprechen –, um auf Sieg und Rhein in Köln oder Bonn seinen Job als offener Transportkahn zu verrichten.